Zentrales Moment im Werk des in Wien lebenden Künstlers ist die Suche nach einem schlüssigen Verhältnis zwischen Form — Farbe — Materialität und Zeit. Hierzu erforscht Sebastian Koch deren semiotisches Potential und extrahiert einen eigenen Zeichenkosmos. In der eher assoziativen Verwendung dieser Zeichen, bildet sich der Versuch ab, eine autoreferentielle Bildsprache zu entwickeln. Fühlt man sich hierbei an Post-Dramatisches Theater erinnert, hat man sich in einer der Dimensionen der in der Ausstellung “funmachine” gezeigten Werke wie Collagen und Objekte wiedergefunden. Nicht selten nehmen diese auf einer weiteren Ebene eine kritische, oft auch eine humoristische, Stellung zu aktuellen Themen der Welt- und Politikgeschichte ein.
“Ich glaube an eine sich stetig wiederholende Unbeständigkeit der Form.”
Sebastian Koch