Krimi Abend

20.04.13–26.04.13 Bénédicté Peyrat
Filiz Özçelik
Johannes Mundinger
Joulia Strauss
Nazilya Nagimova
Vernissage:
Freitag, 19.4.
ab 19 Uhr
Finissage:
Freitag, 26.4.
ab 18 Uhr

Am 19.04.2013 um 19:00 Uhr öff­nen sich die Räume eines neuen Exper­i­mentellen Ate­liers in der Süd­stadt. Geladen wird zum Kun­stkri­mi. Eine Ausstel­lung in Bild, Wort und Handlung.Zur Eröff­nung des neuen Pro­jek­traums erwartet die Besuch­er ein inter­ak­tiv­er Kri­mi Abend. Das kura­torische Konzept verbindet Arbeit­en ver­schieden­ster Kun­strich­tun­gen wie Malerei und Per­for­mance durch den Erzählstrang eines Krim­is. Das Ende ist offen und die Gäste sind ein­ge­laden das Rät­sel um „DAS WERK“ zu entschlüs­seln. Der Karl­sruher Kün­stler Boris Berber, Mal­tech­nis­ch­er Dozent an der Kun­stakademie Karl­sruhe, war schon lange auf der Suche nach einem geeigneten Ate­lier. Nun hat er es gefun­den, in der Luisen­strasse der Karl­sruher Süd­stadt. Die Räume sind großzügig geschnit­ten und hell und eine Laden­fläche mit Schaufen­ster gibt es auch. Ein Glück­str­e­f­fer, und da man Glück bekan­ntlich teilen soll um es zu ver­mehren, war schnell klar, Kün­stler aller Sparten, junge Kura­toren und Konzeptler, sind her­zlich ein­ge­laden, sich in diese neue Kun­st­pas­sage einzubrin­gen.

Den Anfang macht das paar Nathalie und Alexan­der Suvorov-Franz, mit ihrem Konzept der Ausstel­lung als Kri­mi. Sie greifen damit einen Trend auf, und stellen damit gle­ichzeit­ig die Kun­st und ihr Ver­mö­gen auf Gesellschaftliche Ten­den­zen und Bedürfnisse zu reagieren auf eine erneute Probe: Ist Kun­st Trend kom­pat­i­bel? Muss sie das sein? Darf sie es sein? Nathalie und Alexan­der sind beson­ders inspiri­ert von der Konzep­tkun­st und kon­nten ihre Über­legun­gen und kün­st­lerischen Umset­zun­gen bere­its in zahlre­ichen Ausstel­lun­gen inter­na­tion­al präsen­tieren. Dabei hat ihr schaf­fen immer wieder eine soziale Kom­po­nente, was Ausstel­lun­gen wie „Hal­ble­gal“ (Basel, Schweiz) oder „Jed­er hat das Recht“ (St. Petersburg/ Rus­s­land) verdeut­lichen.
Somit ist die Wahl dieser Ausstel­lung zum Auf­takt auch als Hin­weis auf die inhaltliche Aus­rich­tung der neuen Kun­stp­plat­tform “Luis Leu” zu ver­ste­hen. Sie posi­tion­iert sich kri­tisch und ver­sucht den­noch der Frei­heit und der Freude an der Kun­st gerecht zu wer­den. So sagt Boris Berber: “Jed­er, egal ob Kün­stler oder Gärt­ner, ste­ht gesellschaftlich in ein­er Ver­ant­wor­tung und ist Teil eines Ganzen. Das wird viel zu leicht vergessen und die Kon­se­quen­zen dieses Ver­hal­tens wer­den immer mehr spür­bar. Dem möchte ich im Bere­ich mein­er Möglichkeit­en ent­ge­gen­wirken – nun auch mit diesem Pro­jekt“. Neben Ausstel­lun­gen und The­menaben­den, sind auch Mal­tech­nik Kurse und Work­shops geplant.

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