Am 19.04.2013 um 19:00 Uhr öffnen sich die Räume eines neuen Experimentellen Ateliers in der Südstadt. Geladen wird zum Kunstkrimi. Eine Ausstellung in Bild, Wort und Handlung.Zur Eröffnung des neuen Projektraums erwartet die Besucher ein interaktiver Krimi Abend. Das kuratorische Konzept verbindet Arbeiten verschiedenster Kunstrichtungen wie Malerei und Performance durch den Erzählstrang eines Krimis. Das Ende ist offen und die Gäste sind eingeladen das Rätsel um „DAS WERK“ zu entschlüsseln. Der Karlsruher Künstler Boris Berber, Maltechnischer Dozent an der Kunstakademie Karlsruhe, war schon lange auf der Suche nach einem geeigneten Atelier. Nun hat er es gefunden, in der Luisenstrasse der Karlsruher Südstadt. Die Räume sind großzügig geschnitten und hell und eine Ladenfläche mit Schaufenster gibt es auch. Ein Glückstreffer, und da man Glück bekanntlich teilen soll um es zu vermehren, war schnell klar, Künstler aller Sparten, junge Kuratoren und Konzeptler, sind herzlich eingeladen, sich in diese neue Kunstpassage einzubringen.
Den Anfang macht das paar Nathalie und Alexander Suvorov-Franz, mit ihrem Konzept der Ausstellung als Krimi. Sie greifen damit einen Trend auf, und stellen damit gleichzeitig die Kunst und ihr Vermögen auf Gesellschaftliche Tendenzen und Bedürfnisse zu reagieren auf eine erneute Probe: Ist Kunst Trend kompatibel? Muss sie das sein? Darf sie es sein? Nathalie und Alexander sind besonders inspiriert von der Konzeptkunst und konnten ihre Überlegungen und künstlerischen Umsetzungen bereits in zahlreichen Ausstellungen international präsentieren. Dabei hat ihr schaffen immer wieder eine soziale Komponente, was Ausstellungen wie „Halblegal“ (Basel, Schweiz) oder „Jeder hat das Recht“ (St. Petersburg/ Russland) verdeutlichen.
Somit ist die Wahl dieser Ausstellung zum Auftakt auch als Hinweis auf die inhaltliche Ausrichtung der neuen Kunstpplattform “Luis Leu” zu verstehen. Sie positioniert sich kritisch und versucht dennoch der Freiheit und der Freude an der Kunst gerecht zu werden. So sagt Boris Berber: “Jeder, egal ob Künstler oder Gärtner, steht gesellschaftlich in einer Verantwortung und ist Teil eines Ganzen. Das wird viel zu leicht vergessen und die Konsequenzen dieses Verhaltens werden immer mehr spürbar. Dem möchte ich im Bereich meiner Möglichkeiten entgegenwirken – nun auch mit diesem Projekt“. Neben Ausstellungen und Themenabenden, sind auch Maltechnik Kurse und Workshops geplant.