Relation Dose Effect

05/05/16–05/15/16 Oskar Klinkhammer
Wanda Koller
Vernissage:
Wednesday, May 4
at 7 pm
Finissage:
Sunday, May 15
at 4 pm

Reg­u­lar open­ing hours,
closed on Christi Him­melfahrt (5/5)

Exhi­bi­tion views

Oskar Klinkham­mer verbindet aus­gewählte Mate­ri­alien und Fund­stücke zu mech­a­nis­chen Skulp­turen, welche in ihrem befremdlichen Zusam­men­spiel eine humor­volle aber unmit­tel­bar ergreifende Visu­al­ität for­men. In den kom­plizierten Mechaniken kom­men Vergänglichkeit und Wider­sprüch­lichkeit mith­il­fe ein­er ver­fal­l­en­er Sym­bo­l­ik zum Aus­druck. Das Inter­esse am Unbekan­nten, die Furcht vor dem Ungewis­sen, die doch zu ein­er Neugi­er führt, erzeugt Dimen­sio­nen der Erfahrbarkeit von Struk­turellem, das doch sub­jek­tiv und damit organ­isch bleibt. Die Skulp­turen Klinkham­mers abstrahieren den überkul­tivierten Blick und ver­weisen auf Mod­elle utopis­ch­er Möglichkeits­for­men im Abgle­ich mit der gedacht­en Real­ität.

Wan­da Kollers installa­tive Arbeit­en bilden visuelle Zusam­men­hänge des Sprach­lichen und wer­den zu sub­jek­tiv­en Bildern der Ver­net­zung. Das Net­zhafte, Imag­inierte, Sym­bol­is­che man­i­festiert das Virtuelle im Raum. Die all­ge­meine Unter­hal­tungskul­tur bietet eine Pro­jek­tions­fläche für den Dia­log zwis­chen Abstrak­tem und Fig­u­ra­tivem. Von medi­alen Bildern und Sym­bol­en des gegen­wär­ti­gen Ereignishor­i­zonts inspiri­ert, wer­den Bedeu­tungsüber­set­zun­gen kreiert, die Fra­gen über eine erfahrbare Visu­al­isierung des Span­nungs­feldes von Sub­jekt und Objekt stellt.
Oskar Klinkham­mer (* 1985) studierte bis 2015 an der HfG Karl­sruhe bei Michael Bielicky, Vadim Fis­chkin und Anna Jer­mo­lae­wa. Im Luis Leu zeigt er seine neueste Arbeit Sur­ren­der Club, ein Per­petu­um Mobile der Vergänglichkeit.

Wan­da Koller (* 1988) studierte bis 2014 an der Kun­stakademie Düs­sel­dorf bei Hubert Kiecol Bild­hauerei Inte­gra­tion Architek­tur und war bei Rita McBride Meis­ter­schü­lerin. Derzeit betreibt sie den Ausstel­lungsraum Container.jetzt in Düs­sel­dorf, in welchem sie, par­al­lel zum Pro­gramm, ihre Con­tain­er Love Videos 1–3 präsen­tiert, die sie als teas­er-artige Werbespots ver­ste­ht.

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