Keine Installation, keine Performance, keine Neuen Medien

12.07.13–19.07.13 Alex Feuerstein
Vernissage:
Freitag, 12.7.
ab 19 Uhr
Finissage:
Donnerstag, 18.7.
ab 19 Uhr

Ausstel­lungsan­sicht­en

Luis Leu zeigt vom 12. bis zum 19. Juli “keine Instal­la­tion, keine Per­for­mance, keine Neuen Medi­en” – eine Einzelschau der Werke von Alex Feuer­stein (*1981, Hei­del­berg). Der Kün­stler schloss eine Aus­bil­dung als Grafik­er ab (2002 – 2005), bevor er an der Staatlichen Akademie der Bilden­den Kün­ste in Karl­sruhe bei Prof. Erwin Groß Malerei studierte. In der Ausstel­lung wer­den die 2013 ent­stande­nen Gemälde und Linolschnitte präsen­tiert.

Die alltäglichen Hand­lun­gen und Zusam­menkün­fte von Men­schen wer­den von Feuer­stein als mys­ter­iöse Phänomene dargestellt. Das Banale wird zu fast religiös aufge­lade­nen Szenen verk­lärt. Dieser Ein­druck entste­ht unter anderem durch Vere­in­fachung von For­men, durch die Suche nach dem Arche­typ­is­chen in der Ding­welt und die Abstrahierung der eth­nis­chen, beru­flichen, famil­iären Merk­male der dargestell­ten Per­so­n­en. Die Gegen­stände kön­nen nicht sym­bol­isch inter­pretiert wer­den, obwohl es bei der Suche nach Inter­pre­ta­tion immer zu sym­bol­is­chen Zuschrei­bun­gen kommt. Gegen­stände sind eher Req­ui­siten, die vom Kün­stler arrang­iert wer­den. Die Orte, an denen sich die jew­eilige Hand­lung abspielt, sind ungewiss, da auch hier jegliche Zuord­nungsmerk­male fehlen. Der gemein­same Nen­ner der gezeigten Bilder sind men­schliche Fig­uren in unbes­timmten Sit­u­a­tio­nen in ungewis­sen Gegen­den. So erhal­ten auch die Titel der Gemälde Ohne Titel pro­gram­ma­tis­che Bedeu­tung.

Daria Mille

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