Girls & Balls

04.03.16–12.03.16 Alex Feuerstein
Vernissage:
Donnerstag, 3.3.
ab 19 Uhr
Finissage:
Sonntag, 13.3.
ab 19 Uhr

Öff­nungszeit­en:
Sa 14–18 Uhr
Di/Do 16–18 Uhr

Ausstel­lungsan­sicht­en

Alex Feuer­stein bewegt sich zwis­chen gegen­ständlich­er Malerei und Abstrak­tion und löst die Gegen­stände zugun­sten malerisch­er Phänomene auf. Bei „Girls & Balls“ ste­hen Fläche und Fig­ur kom­pos­i­torisch in ein­er unmit­tel­baren Inter­ferenz zueinan­der. Ein chang­ieren­des Spiel: Mal tritt der Raum in den Vorder­grund, mal bleibt er in sein­er struk­turi­eren­den Rolle ver­haftet. Der Stand der Fig­ur zum Raum bleibt illu­sorisch. Auf welch­er räum­lichen Eben sich was befind­et, ist stets offen, so wie das Ver­hält­nis zueinan­der.

Seine Arbeit­en strahlen eine Gelassen- und Gebor­gen­heit aus, doch die ober­fläch­liche Betra­ch­tung kann täuschen. Die Malereien bewe­gen sich in ein­er aus der Zeit gefal­l­enen Welt. Durch die Ver­wen­dung ver­schieden­er Tech­niken entste­hen unter­schiedliche Tex­turen, die den Werken einen Rhyth­mus ver­lei­hen. Der Rah­men diszi­plin­iert die Aufmerk­samkeit des Betra­chters nicht nur, son­dern ist wichtiger Bestandteil des einzel­nen Werks.

Feuer­stein arbeit­et stets auf Holz, ver­wal­tet und gestal­tet die Struk­tur so auch auf ein­er sicht­baren Tiefenebene. Sta­tis­che Vorder­gründe find­en sich auf bewegt wirk­enden Hin­ter­grün­den und umgekehrt. Ähn­lich dem fotografis­chen Spiel mit Bren­nweite, wird so der Blick auf bes­timmte Stellen gelenkt.

Kon­stan­tin Maier

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