Öffnungszeiten:
So 6.11. 16–20 Uhr
Do 10.11. 18–20 Uhr
Der Schwerpunkt Cigdem Akys malerischer Forschung liegt auf der Suche nach einer autonomen Farbstruktur, die sich im Bild ohne Zwang, ohne Bindung an feste farbtheoretische Regeln entfalten kann. Es wechseln dabei leuchtende Primärfarben mit gedämpfteren Nuancen und Grauwerten, die aber insgesamt keine farbharmonische Austarierung anstreben, sondern sich gegenseitig zu einer selbstreflexiven Malerei unterstützen.
In Margarethe Ucinskis Malerei steht am Anfang der Wunsch, möglichst wenig zu erfinden. Sie nimmt ein Grundraster an, das dem Bild innewohnt und untersucht, wie organische Formen innerhalb dieser Struktur existieren können. Sie interessiert die Darstellbarkeit von Körperhaftem auf einer zweidimensionalen Oberfläche und fragt, wann ein Zeichen zu einem wesenhaften Objekt wird. Margarethe Ucinski betreibt eine Erforschung des Materials: Das Tuch ist kein Träger mit einer geschlossenen Oberfläche, sondern ein reagierender Körper, der die Farbe aufnimmt.