WOGEN

12.04.24–14.04.24 Anee-Louise Hoffmann
Flora Fritz
Jill Kiddon
Theresa Lawrenz
Vanessa Conte
Vernissage:
Freitag, 12.4.
ab 17 Uhr
Finissage:
Sonntag, 14.4.
ab 14 Uhr

WOGEN

So ein­fach ist das mit den Gren­zen des Kör­pers nicht. Nach Außen wöl­ben, nach Innen ragen, in der Falte ver­steck­en und her­ausstreck­en. Wir fühlen nicht nur mit den Fin­gern, auch mit der Nase oder der Haut. Sie ist durch­läs­sig, nimmt auf und gibt ab. 
Lässt sich das, was im Kör­p­er liegt, von dem tren­nen, was sich außen befind­et? Zunge und Zähne liegen in der Mund­höh­le und wer­den doch dauernd ent­blößt: sie berühren, leck­en, nagen. Sie lassen uns kom­mu­nizieren. Und neben benennbaren Orga­nen und Kör­perteilen gibt es noch die Hohlräume und Pas­sagen im Kör­p­er. Der men­schliche Organ­is­mus beste­ht aus vie­len Fal­ten und Räu­men, seine Gren­zen zur Umwelt sind unscharf. Wir  sind ein Zuhause für andere Organ­is­men. Wir beherber­gen Nährstoffe, Krankheit­en, Schmetter­linge im Bauch, dumpfe Gefüh­le. Der Kör­p­er bre­it­et sich aus und sucht Ver­längerung in Möbeln, Kos­metikpro­duk­ten, Mode, Tech­nolo­gie. Wir richt­en uns dauernd ein. Unser Haus set­zt sich zusam­men in Bewe­gung. 

Open­ing 12. April, 17 — 21 Uhr
Open 13. — 14. April, 14 — 18 Uhr